Ein Abgang von Alexander Prass war gefühlt seit Wochen nur eine Frage der Zeit, nun scheint beim SK Sturm der Moment des Abschieds vom ÖFB-Teamspieler gekommen zu sein. „Alex reist am Montag zum Medizincheck. Noch geht es um Details, aber wenn alles passt, wird er einen neuen Verein haben“, erläuterte Geschäftsführer Sport Andreas Schicker am Sonntagabend im Rahmen der Sky-Sendung „Talk und Tore“.
Wohin es den von diversen Vereinen umworbenen 23-Jährigen zieht, wollte der Sportchef nicht verraten. Als Favorit galt am Sonntag Hoffenheim, doch auch Bologna, Atalanta und Southampton wurden bis zuletzt genannt.
Auch wenn der Abgang nicht überraschend kommt, ist der Zeitpunkt kein glücklicher. Schließlich war Prass beim Liga-Auftakt gegen Rapid für die Startelf vorgesehen. „Gemeinsam mit den Vereinsverantwortlichen habe ich entschieden, dass wir ihn nicht spielen lassen, weil ein finales Angebot gekommen ist. Ich weiß, dass das für den Trainer herausfordernd war“, erklärt Schicker.
Coach Christian Ilzer zeigte jedoch Verständnis, weil es für Prass ein toller Step und auch für den Verein wirtschaftlich gut sei: „So ist das Fußballbusiness, auf das Sportliche nimmt es keine Rücksicht.“