50 Spiele. Die Akteure des SK Sturm waren in dieser Saison die fleißigsten in der gesamten Saison. Das heutige Duell gegen Austria Klagenfurt ist das 50. Pflichtspiel für die Protagonisten in den Sturm-Trikots. Nicht mitgerechnet sind Einsätze in den diversen Auswahlen sowie Aufbau- und Testspiele. Die Grazer hatten sieben englische Wochen (zwei Spiele in der Woche) mehr zu absolvieren als die Salzburger. Somit sind die Schwarz-Weißen auch Sieger in Bezug auf die Intensität.

Personelle Situation. Einige Spieler bei Sturm sind angeschlagen. Ob und wie viele Akteure ausfallen, ist unklar. Mehr weiß man nach dem Aktivieren heute Vormittag.

Szenarien. Gewinnt Sturm gegen Klagenfurt, sind die Grazer Meister, egal wie Salzburg gegen den LASK endet. Holen die Bullen maximal einen Punkt, ist Sturm unabhängig vom eigenen Ergebnis Meister. Gewinnt Salzburg, muss auch der SK Sturm gewinnen, um Meister zu sein.

Ausverkauft. Nichts geht mehr. Das Finalspiel ist seit Wochen ausverkauft. Und auch die letzten Tickets, die verlost wurden, sind jetzt weg. Aus Klagenfurt haben sich rund 150 Fans angesagt. Allerdings dürfen keine Grazer Fans in den Gästesektor.

TV & Public Viewing. Das Spiel wird wie gewohnt auf Sky übertragen, andere TV-Anstalten haben keine Rechte für die letzte Runde. Es wird KEIN Public Viewing geben. Wer kein Sky-Abo hat, sollte sich also bei jemanden einladen, der eines besitzt.

Der Meisterteller. Das begehrte Stück gibt es zweimal. Es gibt keine Kopie, sondern zwei Originale. Und erstmals seit 13 Jahren sind beide Teller im Einsatz. Zwei völlig idente Teller sind bereits seit 2015 im Einsatz. Einer ist das Jahr über in Besitz des amtierenden Champions, der andere dient als potenzielle Leihgabe – etwa für Events oder in TV-Studios. Und eigentlich gibt es sogar drei Exemplare, für besonders spannende Meisterschafts-Entscheidungen.

Die Feier. Am Montag (ab 14 Uhr) feiert der SK Sturm auf dem Grazer Hauptplatz. Es ist eine Saison-Abschluss- und Cup-Titel-Feier. Im besten Fall wird es ein Double-Fest. Die Grazer verteidigten den Cup-Titel erfolgreich und überwinterten erstmals nach 23 Jahren wieder auf der europäischen Fußballbühne.