Mit einer abgebrühten Leistung sicherte sich der SK Sturm in Hartberg beim 3:1-Sieg drei ganz wichtige Punkte. Die Grazer liegen sechs Runden vor Schluss punktgleich mit Salzburg auf Platz zwei. „Am Ende will ich das Spiel gar nicht zu sehr zerlegen, da es schon sehr von der Hitze beeinflusst wurde. Ich bin aber richtig froh, dass wir gewonnen haben und schlussendlich war es auch eine souveräne Vorstellung“, sagte Trainer Christian Ilzer.
Der erste Treffer von Alexander Prass in der neunten Minute war auch aufgrund der hohen Temperaturen wichtig für den Cup-Finalisten. „Das war ein schönes Tor zum richtigen Zeitpunkt. Danach haben wir ein bisschen passiver agieren können. Trotzdem haben wir Hartberg nie in die gefährliche Zone vordringen lassen.“ Denn das traditionelle Grazer Spiel konnte Sturm bei den sommerlichen Verhältnissen in Hartberg nicht über 90 Minuten durchziehen. „Da musst du einfach ein bisschen ökonomischer spielen. Mit unserer Spielweise kannst du um 14.30 Uhr an so einem Tag einfach nicht voll so spielen, wie sonst.“
Sturm spielte in der vierten Meistergruppen-Runde zum dritten Mal um 14.30 Uhr und hat noch einen Nachmittagstermin vor sich. Salzburg auf der anderen Seite hat in der Meistergruppe nur Abendspiele. Ein Umstand, der Christian Ilzer ärgert. „Die kommen ja nie in den Genuss, bei diesen Temperaturen so früh zu spielen. Aber deshalb habe ich eben eine bessere Farbe bekommen, als Kollege Gerhard Struber.“