Wie um Himmels Willen konnte dieses Eigentor passieren? Diese Frage dominierte neben dem VAR-Ärger nach der 3:4-Niederlage des GAK gegen den WAC, bei der die Grazer eine 3:0-Führung aus der Hand gaben.
Als ob dieser Fakt alleine nicht für genügend Kopfschütteln sorgen würde, unterlief Michael Lang ein Kunstschuss zum 3:3-Ausgleich ins eigene Tor, der für viele Fragezeichen sorgte.
Unerklärlich für den GAK
Für Rene Poms war es aufgelegt, dass der kurz zuvor eingewechselte Rechtsverteidiger in die genau andere Richtung klärt: „Er war auch mit der Körperposition vorne, den kannst du 50 Meter nach vorne klären. Warum er dann in der letzten Sekunde zurückgeschossen hat, weiß ich nicht, das kann ich mir nicht erklären. Ich glaube, das kann er sich selbst auch nicht erklären.“
Mit Dietmar Kühbauer staunte auch der Gästetrainer, der jedoch ganz und gar Salz in die Wunde des 26-Jährigen streuen wollte: „Ich meine das jetzt betont unironisch, aber: geniales Tor! Den hat er vom Feinsten getroffen. Ich habe auch keine Erklärung, aber er wollte das Tor definitiv nicht treffen.“
Der WAC-Coach betonte zwar, dass Lang seinem Team damit geholfen hat, trotzdem litt er mit dem Grazer: „Ich weiß, was in dem Burschen vorgeht, es geht ihm garantiert nicht gut. Ich kenne solche Situationen – nicht, weil ich viele Eigentore geschossen habe, aber weil ich andere Dinge gemacht habe, die nicht in Ordnung oder deppert waren. Das passiert leider.“
Auch Poms betonte, dass er Lang keinen Vorwurf machen wolle, schüttelte aber dennoch den Kopf: „Dieses Eigentor wird wahrscheinlich zum Tor des Monats gekürt.“