Allen, denen das viel zitierte Datum des immer noch letzten Bundesliga-Siegs des GAK bereits zum Hals raushängt, müssen hoffen, dass sich am Samstag der Kreis schließt. Wie damals am 18. April 2007 geht es nämlich gegen Austria Wien, vor 17 Jahren gelang ein 2:1-Erfolg. „Ein schöner Hinweis für die Spieler. Zur Geschichte des Fußballs würde es genauso passen“, schmunzelt Trainer Gernot Messner.
In der Situation des Tabellenletzten ist jeder Strohhalm recht. Als dickste Strohhalme sollen sich Geduld und Ruhe erweisen. Auch wenn der Aufsteiger nur bei vier Punkten hält, versuchen die Verantwortlichen, nicht die Nerven zu verlieren. Dies beinhaltet Rückendeckung für den Coach. „Das erleichtert es mir schon um einiges“, gesteht Messner, „es freut mich natürlich, dass die Unterstützung noch da ist. Wir sind in einem guten Austausch und arbeiten gut zusammen.“
Austria trotzdem eine gute Mannschaft
Ein Sieg in Wien-Favoriten würde auch eine ruhige Länderspielpause samt Vorbereitung auf das danach auf dem Programm stehende Grazer Derby garantieren. Bezüglich der Vorbereitung auf die Austria fuhr Messner ein ähnliches Programm wie jede Woche. „Kleinigkeiten verändert man immer, aber es macht keinen großen Sinn, wenn man vor einem Spiel alles über den Haufen wirft. Deswegen sind wir bei unserer Struktur geblieben.“
Von 13 Heimspielen im Kalenderjahr 2024 hat die Austria nur eines verloren. Zuletzt präsentierten sich die „Veilchen“ mit vier Spielen ohne Sieg jedoch nicht gerade in einem Flow. „Aber das ist trotzdem eine gute Mannschaft, die richtig gute Spieler in ihren Reihen hat“, so Messner.
Unabhängig vom Gegner gilt es für den GAK, offensiv wie defensiv 90 Minuten lang eine konzentrierte Leistung zu bringen. Denn auch wenn die heiße Phase in der Bundesliga erst im Frühjahr anstehen wird, braucht es am Punktekonto Zuwachs: „Die Lernphase ist vorbei. Uns wäre schon recht, wenn wir punkten, um eine gewisse Punkteanzahl ins Frühjahr mitzunehmen.“