Peter Pacult beendete seine Spielerkarriere nach der Saison 1995/96 im Trikot des FK Austria Wien. Zuvor spielten er und Wien-Trainer Manfred Schmid unter Horst Hrubesch bei den Veilchen. Am Sonntag heißt es „getrennt voneinander“.
Beim Aufsteiger kehren die beiden Leistungsträger Nicolas Wimmer und Turgay Gemicibasi nach ihren Sperren wieder zurück. Wimmer, der inzwischen bei anderen österreichischen Bundesligaklubs Interesse weckt, weiß um das aktuelle Defizit der Kärntner. „Das Wichtigste wird sein, dass wir hinten wieder zu null spielen. Die Zeit dieser zu leichten Gegentore ist hoffentlich vorbei. Wir dürfen uns keine individuellen Schnitzer leisten, denn so machen wir uns das Leben nur selbst schwer“, unterstreicht der 27-Jährige.
Der 1,90-Meter-Hüne macht kein Geheimnis daraus, „dass wir uns Rang fünf als Ziel gesetzt haben. Heißt, eine Punktejagd muss schleunigst her. Es wird kein leichtes Unterfangen gegen Austria Wien, da es eine junge, spielerisch hungrige Truppe ist. Wir konnten aber in der Länderspielpause wieder Kraft tanken, haben den Kopf etwas freibekommen und sind ganz gut drauf.“
"Letztlich können wir nur überraschen"
Der zehnte Saisontreffer von Austria-Goalgetter Markus Pink beim 1:3 gegen Sturm Graz wurde in der Kabine „noch heiß diskutiert“. „Er meinte, dass der Assistgeber ein ausgiebiges Essen sowie den Abend bekommt, aber da war uns klar, dass wir dieses Tor so nicht leicht zählen lassen. Das muss er ordentlich machen“, grinst Wimmer, der ohne lange zu Zögern darauf hinweist, dass kommende Woche Salzburg zu Gast ist. „Die haben wir in dieser Saison geschlagen, die werden Angst haben“, scherzt er und verdeutlicht, „dass wir keinen Druck mehr haben. Klar ist der Anspruch nach der Performance im Herbst gestiegen, aber letztlich können wir nur überraschen.“