Austria-Chefcoach Peter Pacult macht nach der 1:3-Niederlage gegen Sturm kein Geheimnis daraus, "dass am Tag danach nie alles so lustig ist. Den Jungs ist bewusst, dass wir die Gegentore besser verteidigen hätten müssen. Dazu brauche ich nicht viel zu sagen. Ich halte es nicht immer für gut, gleich nach einem Match alles zu zerlegen. Ab und zu ist es besser, ruhig zu bleiben", meint der Wiener und betont, "dass uns eine Riesenlast abgefallen ist, nur davon können wir jetzt nicht weiterträumen. Sondern wir müssen die nächsten Schritte setzen. Klar nimmt man Lob gerne mit, aber gewisse Dinge müssen zu bestimmten Zeitpunkten klar angesprochen werden."
Am Montag absolvierten die Violetten eine Regenerationseinheit, bevor am Dienstag der Trainingsalltag seinen Lauf nimmt. Freier Tag? Fehlanzeige. Um den Wettkampfrhythmus nicht ganz zu verlieren, testet der Aufsteiger am Donnerstag gegen Hartberg. "Jene Spieler, die zuletzt weniger Spielzeit hatten, werden zu mehr Einsatzminuten kommen. Dennoch will ich die Trainingswoche abwarten, wie wir es angehen werden."
Zwei Bänderrisse im Knöchel
Defensivchef Thorsten Mahrer wurde gegen Sturm direkt nach der Pause ausgewechselt. Der 32-Jährige zog sich zwei Bänderrisse im Knöchel zu und muss vier bis sechs Wochen pausieren. "Eine Woche heißt es gar nichts tun, danach folgt Reha mit Stabi- und Laufeinheiten. Ich hoffe, dass ich etwas früher zurückkommen kann."
Turgay Gemicibasi und Nicolas Wimmer sind nach ihren Sperren gegen Austria Wien wieder dabei. Rajko Rep ist auf dem Weg der Besserung.