Nichts ist mächtiger, als ein Gegner, der sich nicht eindeutig identifizieren lässt. Rapid Wien hieß er zumindest auf dem Papier. Allerdings zog auch Schiedsrichter Markus Hameter mit seinen Pfiffen die Blicke auf sich. Fakt ist allerdings auch: Die Niederlage gegen die Hütteldorfer hat nichts, aber schon gar nichts mit Fremdverschulden zu tun. Das weiß auch Trainer Peter Pacult: "Uns sind bei allen Gegentoren individuelle Fehler passiert. Es darf wie beim 3:1 eigentlich gar nicht zur Flanke kommen. Wir waren zwar um einen Schritt besser, als beim 0:3 letzte Woche. Wir müssen uns allerdings im Zweikampfverhalten noch verbessern. Da fehlt uns Robustheit, die in der Bundesliga gefragt ist. Nico Wimmer (spielte anstelle des verletzten Thorsten Mahrer in der Innenverteidigung, Anm.) ist ein gutes Beispiel dafür, wie man seinen Körper reinstellt. Einige haben hier Defizite." Am Ende siegten die Wiener daher durchaus verdient mit 3:1.