Die Ausgangssituation vor dem heutigen Bundesliga-Heimduell im Wörthersee-Stadion gegen Altach könnte hinsichtlich der Tabellensituation eindeutig unkomfortabler sein. Das dicht gedrängte Feld der Kandidaten auf den Sprung in die Meistergruppe verspricht Spannung bis zum bitteren Ende. Und auch der damit verbundene, vorzeitige Klassenerhalt. Wäre da nicht die momentan äußerst angespannte Personalsituation bei SK Austria Klagenfurt. Fakt ist nämlich, dass Cheftrainer Peter Pacult heute auf Herbert Paul, Alexander Fuchs, Turgay Gemicibasi, Tim Maciejewski, Benjamin Hadzic, Patrick Hasenhüttl, Gloire Amanda und Goalgetter Markus Pink verzichten muss. Beim Torhütergespann Phillip Menzel und Lennart Moser wird das PCR-Testresultat ausschlaggebend sein, ob einer der beiden Deutschen das Tor der Violetten hüten darf. Alternativ würde der aktuell beim Bundesheer eingerückte Marcel Köstenbauer zum Zug kommen. Zu allem Überfluss steht hinter Nicolas Wimmer sowie Patrick Greil ein kleines Fragezeichen.

Die Liste ist dementsprechend lang. Und nicht zuletzt ist es kein Geheimnis, dass die direkten Konkurrenten auf einen Ausrutscher der Austria warten. Doch die Waidmannsdorfer werden garantiert nicht den Kopf in den Sand stecken, wie Florian Rieder, der nach seiner Bänderverletzung wieder „fit ist“, verdeutlicht: „Wir sind bereit für einen harten Kampf. Da alles so eng beisammen ist, wird es ein Schlüsselspiel für uns sein. Uns ist auch bewusst, dass Altach anders auftreten wird, als im Herbst. Damals sind sie tief gestanden und haben den Gegner spielen lassen. Das wird heute sicher nicht mehr der Fall sein“, erklärt der Tiroler, der weiß, wie man gegen die Vorarlberger einnetzt. Einer seiner bisher zwei Saisontreffer gelang dem 25-Jährigen gegen die Mannschaft von Trainer Ludovic Magnin. „Daran habe ich natürlich sehr gute Erinnerungen und eigentlich wäre es mal wieder an der Zeit. Wir sind jedenfalls perfekt eingestellt und werden auf unsere Stärken und Qualitäten setzen.

Und noch etwas Positives zum Schluss: Die Zeit der Geisterspiele und Beschränkungen ist vorbei. Es gilt die 3G-Regel.