Mit dem Ende des Lockdowns für Geimpfte und Genesene am 12. Dezember dürfen unter bestimmten Voraussetzungen auch größere Veranstaltungen wieder stattfinden. Rechtlich möglich ist etwa, dass die drei Bundesliga-Spiele am Sonntag vor maximal 4.000 Zuschauern stattfinden. Die betroffenen Heimvereine sammeln derzeit Informationen und bewerten die Situation. Das würde neben den Partien zwischen Admira und Rapid sowie der Austria und dem LASK auch das Spiel zwischen Austria Klagenfurt und Sturm Graz betreffen.
Einzuholen sind behördliche Genehmigungen, dazu gilt es Detailfragen zu klären, z.B. ob unter Einhaltung gewisser Regeln eine Verpflegung der Besucherinnen und Besucher möglich ist. Gastronomische Angebote in den VIP-Clubs der Stadien würden jedenfalls noch untersagt sein. Klar ist, dass der Zutritt nur mit gültigem 2G-Nachweis möglich wäre, auf dem Veranstaltungsgelände würde eine FFP2-Maskenpflicht gelten.
Am Donnerstag sollte diesbezüglich jedenfalls Klarheit herrschen. Landeshauptmann Peter Kaiser will mit Experten wie Intensivbettenkoordinator Rudolf Likar sowie Virologe Hans-Peter Hutter die weiteren Schritte präsentieren. Auch den Sport betreffend. Aus der Landesregierung ist jedenfalls zu hören, dass die Chancen für ein Heimspiel der Violetten mit Fans am Sonntag durchaus intakt sein sollen.
Austria-Geschäftsführer Harald Gärtner will diese Entwicklung jedenfalls abwarten. "Aufgrund der Situation mit den Intensivbetten, hat es ja bisher nicht danach ausgesehen, dass wir vor Fans spielen können. Noch weiß ich nicht, ob ich mich freuen soll, dass wir nur 4000 Fans ins Stadion lassen dürfen. Außerdem, und das wäre auch neu, wir müssten 10 Prozent der Tickets an die Gästemannschaft abgeben.