"Der Spielverlauf war nicht optimal, auch wenn wir klar dominant waren. Es war ein typisches Cupspiel. Der Gegner kommt einmal in unseren Sechszehner, bekommt einen Elfer und geht in Führung. Letztlich war es wichtig, dass wir es nach 90 Minuten erledigt haben", sagt Austria Klagenfurt-Abwehrchef Thorsten Mahrer, der die Offensive der Kärntner in Schutz nimmt. „In der Liga spielen wir defensiver, da haben die Stürmer vorne nicht Chance um Chance und trotzdem wird erwartet, dass sie jeden reinhauen. Das ist nicht so leicht, es ist eine Wunschvorstellung, jede Chance zu nützen.“
Die Erwartungshaltung, die aufgrund der Leistungen in der Liga gestiegen ist, blockt der Routinier allerdings charmant ab, „da noch immer der Klassenerhalt unser Ziel ist. Der Start war okay. Wir müssen in jedes Match sehr viel investieren und aufgrund der vielen Verletzten ans Limit gehen, um Punkte mitzunehmen. Manchmal gehen uns die Körner aus“, verrät Mahrer, dem bewusst ist, wie unangenehm die Klagenfurter sein können. „Wir sind voll konkurrenzfähig und können den Gegnern wehtun.“ Dieses Motto verfolgt man auch am Samstag im Auswärtsspiel gegen Altach.