Es gibt ihn, diesen ganz speziellen und auf seine Art faszinierenden Menschenschlag. Also jene „Erdlinge“, die über enormes Talent, über enorme Kapazitäten verfügen, und trotzdem stets nur partiell aus ihrem persönlichen Ganzen schöpfen. Auf den Sport heruntergebrochen fällt einem da beispielsweise Nick Kyrgios ein. Australiens Enfant terrible ist mit einem begnadeten Tennishändchen gesegnet, lässt sein Genie auf dem Platz aber viel zu selten aufblitzen, weil er sich viel zu oft selbst im Weg steht.