Das Karriereende von Martin Hinteregger bei Eintracht Frankfurt kam im Juni 2022 überraschend. Ein Comeback in den Profi-Fußball schloss der Kärntner nie kategorisch aus. Einen früheren Transfer hat sein Arbeitspapier jedoch unterbunden – der zum Rücktritt gültige Vertrag bei den Hessen, der allerdings nur ausgesetzt und nicht aufgelöst worden ist, lief heuer im Sommer aus.

Bereits öfters kam es zu Annäherungsversuchen mit Austria Klagenfurt. In einem Interview mit der Kleinen Zeitung bekräftigte Hinteregger, dass er sich vorstellen könne, für die Waidmannsdorfer nochmals in der österreichischen Bundesliga einzulaufen. Zuletzt verdichteten sich die Gerüchte, weil auch das Urteil des Kärntner Fußballverbandes abgewartet worden ist. Für den besagten Schubser wurde der Sirnitz-Trainer vom Strafausschuss für vier Spiele gesperrt (sechs Spiele, zwei bedingt). Daraufhin wurden die Gespräche mit den Violetten intensiviert.

Vergangenes Wochenende nahmen die Verhandlungen Fahrt auf. Die Personalsituation in der Innenverteidigung der Austria sei zwar nicht das entscheidende Thema, aber sicher ein Mitgrund (mit Niklas Szerencsi und Kosmas Gkezos fallen zwei Stammspieler). Hinter den Kulissen wird bestätigt, dass es Gespräche gibt und diese „hoffentlich zügig zum Abschluss“ kommen. Insbesondere um Hinteregger in Trainingseinheiten wieder an das Profi-Geschäft heranzuführen. So hoffen die Klagenfurter, bereits am Montag den Transfer vermelden zu können. Spielberechtigt wäre der Sirnitzer mit Anfang Jänner. Und auch wenn die Zuschauerzahlen bei den Violetten stetig ansteigen, hofft man mit dem „Hinteregger-Effekt“ doch auf eine Euphorie-Zündung.