Warnungen vor diversen Cup-Begegnungen sind keine Seltenheit mehr. Regionalligist ASV Siegendorf war bereit das letzte Hemd zu geben, doch Austria Klagenfurt ließ sich diesbezüglich nicht beeindrucken. Dementsprechend „klingelte“ es schließlich in der 14. Spielminute durch Stürmer Nicolas Binder nach einer idealen Vorlage von Christopher Cvetko. Gewidmet wurde dieser Führungstreffer dem so schwer am Knie verletzten Sebastian Soto – eine tolle Szene der Violetten. Und wenn man im Flow ist, legt man einfach nach. Keine fünf Minuten später erhöhte Allrounder Christopher Wernitznig zum 2:0.

Effizienter hätte die Mannschaft von Chefcoach Peter Pacult die Anfangsminuten nicht gestalten können. Schon beim 1:0-Erfolg in der Liga zuletzt gegen WSG Tirol haben die Kärntner demonstriert, dass die Automatismen sukzessive besser greifen. Während die Nordburgenländer ordentlich zu kämpfen hatten, schlug Ben Bobzien (29.) vor 724 Besuchern zu. Der Deutsche avanciert schön langsam zu einem echten Cup-Spezialisten – es war sein dritter Cuptreffer.

„Da haben viele Selbstvertrauen getankt“

Von Aufstecken war bei Siegendorf nach Wiederanpfiff ganz und gar nichts zu sehen, wobei die Klagenfurter die Partie mit ihrer Klasse letzten Endes kontrollierten. Im Finish sorgte David Toshevski mit einem Doppelpack für den souveränen Aufstieg ins Achtelfinale. „Die ersten 30 Minuten waren sehr gut, dann haben wir kurz den Faden verloren, aber letztlich war‘s souverän. Jeder hat das Match ernst genommen und genau so muss man am Ende auch auftreten. Ich glaube, da haben viele Selbstvertrauen getankt“, verdeutlicht Cvetko.

Kommenden Samstag (17 Uhr) kehrt der Ligamodus auf die Bildfläche zurück, wenn die Waidmannsdorfer vor heimischer Kulisse die bisher so stark auftretende Mannschaft BW Linz (aktueller Tabellendritter) fordern.