Der frühere Rapid- und nunmehrige LASK-Coach Dietmar Kühbauer musste bei seiner Rückkehr ins Allianz Stadion die Heimreise ohne Punkte antreten, sein Team liegt weiterhin auf Rang drei.
Die Partie begann flott, aber ohne zwingende Chancen. Eine Spur gefährlicher wirkten die Hausherren, die bei Schüssen von Aleksa Pejic (7.), Thorsten Schick (10.) und Marco Grüll (27.) im gegnerischen Sechzehner vorstellig wurden. Zudem verfehlte ein Kopfball von Ferdy Druijf deutlich das Ziel (32.).
Der einzige wirklich sehenswerte Angriff in der ersten Hälfte führte zum 1:0. Martin Koscelnik spielte flach in den Strafraum, Burgstaller ließ den Ball durch, wurde danach von Druijf optimal freigespielt und bezwang LASK-Goalie Alexander Schlager. Die überraschend harmlosen Linzer hatten vor dem Seitenwechsel nur noch einen Versuch von Keito Nakamura ans Außennetz zu bieten (45.).
Die zweite Hälfte begann mit einer Topchance für Burgstaller, der Ex-ÖFB-Internationale scheiterte aber aus guter Position an Schlager (48.). In der Folge übernahm der LASK das Ruder. Rapid-Schlussmann Niklas Hedl entschärfte Distanzschüsse von Sascha Horvath (53.) und Peter Michorl (58.), ein Volley von Robert Zulkj flog neben die Stange (58.). Die große Gelegenheit auf den Ausgleich ließ Marin Ljubicic aus, der Kroate zielte allein vor Hedl am kurzen Eck vorbei (63.).
Drei Minuten später traf Zulj aus etwa zehn Metern nicht ins lange Eck. In der 73. Minute landete ein Kopfball des früheren Deutschland-Profis nur knapp oberhalb der Querlatte. Auf der Gegenseite hatte Marco Grüll zu mit einem Lattentreffer zu Beginn der Rapid-Viertelstunde Pech.
Der LASK hielt bis zum Schluss den Druck hoch, Rapid brachte die drei Punkte vor 18.200 Zuschauern aber über die Zeit und hält damit in fünf Pflichtspielen unter Zoran Barisic bei drei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage. Die Oberösterreicher gingen nach zuletzt drei Erfolgen und einem Remis wieder als Verlierer vom Platz.