Für Hartberg-Coach Klaus Schmidt hat der Promifaktor mit Altach-Trainer Miroslav Klose auf der gegnerischen Bank "null Relevanz. Das ist natürlich eine coole Geschichte, aber für mich ist es einfach ein Duell zweier Teams, die den Saisonauftakt erfolgreich gestalten wollen", betonte der Steirer. Er wird eine im Vergleich zur Vorsaison fast unveränderte Mannschaft auf den Rasen schicken, das Scouting fiel für Altach recht einfach aus. "Die Mannschaft von Hartberg hat sich im Vergleich zum letzten Jahr nicht wirklich verändert. Deshalb konnte ich bei meiner Analyse auf die Videos der letzten Saison zurückgreifen", bestätigte Klose.

"Sie wissen, was auf sie zukommt, wir müssen uns erst auf den Gegner einstellen", meinte Schmidt angesichts von sechs Neuzugängen bei den Vorarlbergern. Seine Truppe setzte sich zuletzt im Cup knapp mit 2:1 bei Drittligist DSV Leoben durch. "Das haben wir - wie man so schön sagt - d'rübergebracht", meinte der 54-Jährige, der im März beim TSV übernahm und knapp aber doch den Klassenerhalt sicherte. Sein Image als "Feuerwehrmann" könnte der ehemalige Altach-Coach (2017 - 2018) mit einer soliden Saison ablegen. Das Kräftemessen am Sonntag ist für ihn völlig offen: "Altach ist sicher ein Gegner, der uns auf Augenhöhe begegnet."