Lucas Gourna-Douath, 18-jähriger Mittelfeldregisseur vom französischen Ligue-1-Absteiger St.-Etienne, dockt bei Red Bull Salzburg an. Der Franzose unterschreibt einen langfristigen Vertrag bis Sommer 2027. Dabei wird die höchste je in Österreich bezahlte Ablösesumme für einen Fußballer fällig.
15 Millionen Euro sollen die Salzburger für den französischen Nachwuchs-Teamspieler auf den Tisch legen. Den bisherigen Rekord hält Salzburg bereits mit Brenden Aaronson – 12,7 Millionen Euro hat Philadelphia Union im Vorjahr für den US-Amerikaner erhalten. Allzu sehr schmerzen würde die Salzburger die Summe wohl kaum, allein diesen Sommer hat man aus Verkäufen schon mehr als 75 Millionen Euro lukriert.
Gelingt der Transfer, darf man sich in Österreich wohl auf das nächste Talent mit Toppotenzial freuen. Denn wie eine Statistik (siehe Embed) zeigt, ist der junge Mann in vielen Statistiken unter den Top fünf aller Teenager in Europas Topligen zu finden. Und das, obwohl er in Frankreich für einen Absteiger gespielt hat.
61 Einsätze in der Ligue 1 hat der junge Franzose bereits hinter sich. „Mit Lucas konnten wir einen hochtalentierten Spieler, der noch dazu aktueller französischer U19-Nationalteamkapitän ist, zu uns nach Salzburg holen", wird Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund in einer Aussendung zitiert. "Dabei hat er sich trotz vieler Interessenten aus ganz Europa für den FC Red Bull Salzburg entschieden. Wie jedem neuen Spieler werden wir auch ihm die nötige Zeit zur Eingewöhnung und Anpassung bei uns in Salzburg geben.“
Gourna-Douath selbst sagt zu seinem Wechsel: „Ich bin sehr stolz und glücklich, bei solch einem großen Verein, wie der FC Red Bull Salzburg es ist, unterschrieben zu haben. Ich habe gute Gespräche mit den Verantwortlichen und dem Trainer geführt und spüre großes Vertrauen in mich. Vor dem Transfer habe ich mich mit einigen französischen Landsleuten ausgetauscht, die nur Positives über den Klub berichtet haben. Jetzt freue ich mich darauf, den Verein, das Stadion, die Fans hautnah zu erleben und hoffentlich mein ganzes Potenzial auszuschöpfen.“