Spannung war vor der letzten Runde in der Qualifikationsgruppe zur Genüge gegeben. Gleich vier Mannschaften mussten noch um den Klassenerhalt zittern – mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen.
Hartberg nahm sein Glück selbst in die Hand, ging durch Donis Avdijaj in einer fulminanten Anfangsphase sehenswert in Führung (5.) und ließ gegen die Oberösterreicher nichts anbrennen. Im ersten Durchgang hätte man eigentlich höher führen müssen, vergab durch Okan Aydin (9.) und Avdijaj (17., 45.) mehrere Großchancen. Zur Halbzeitpause waren die Abstiegssorgen aber schon so gut wie verflogen, auch der Ausgleich durch Seifedin Chabbi (72.) trübte die Stimmung kaum.
Denn der LASK ging bereits in der ersten Hälfte durch Husein Balic (14., 19.) und Thomas Goiginger (33.) mit 3:0 in Führung und entschied die Partie nach 45 Minuten bereits. Hartberg und Ried waren somit erst einmal gerettet, nun hieß das Fernduell Altach gegen die Admira.
Die Vorarlberger erwischten ihrerseits einen Traumstart, gingen durch ein Eigentor von Justin Forst früh in Führung (3.). Während es für die Wattener um nichts mehr ging, mussten die Vorarlberger gewinnen, um oben zu bleiben. So starteten die Altacher auch in die zweite Hälfte. Felix Strauss brachte seine Mannschaft mit dem Treffer zum 2:0 auf die Siegerstraße und dem Klassenerhalt ein ganzes Stück näher.
Der Admira gelang durch Leonardo Lukacevic nämlich nur mehr das 1:3 beim LASK (56.). So musste man bei den Niederösterreichern auf ein Remis bei Altach gegen die WSG Tirol hoffen. Dort schien die Partie nach einem Ausschluss von Bakary Nimaga (68.) und dem Anschlusstreffer der Tiroler durch Giacomo Vrioni (73.) zu kippen. Die Spannung hielt bis zum Schluss, passieren sollte jedoch nichts mehr. So fixierte Altach am letzten Spieltag den Klassenerhalt. Die Admira, über die gesamte Saison nie auf dem letzten Platz, steigt in die zweite Liga ab.