Mehr als ein halbes Jahr war Zlatko Junuzovic außer Gefecht, mit Saisonende muss der Routinier Red Bull Salzburg verlassen, aber in seinem zweiten Kurzeinsatz nach der langen Verletzungspause avancierte der 34-Jährige zum Matchwinner gegen Rapid. In der 85. Minute eingewechselt, erzielte "Sladdi" in der 94. Minute den Treffer zum 2:1-Erfolg des Serienmeisters.
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Rasmus Kristensen wurde nach einem starken Pass vor das Tor noch von zwei Rapid-Verteidigern gestört, der Ball lag frei, Junuzovic beförderte die Kugel im Fallen über die Linie und wurde nach dem Schlusspfiff von seinen Mitspielern und den Salzburger Fans frenetisch gefeiert. Es war der elfte Heimsieg in Folge gegen Rapid.
Die Salzburger dominierten von Beginn an klar und kamen aus einem nicht unhaltbaren 25-m-Schuss von Luka Sucic (17.) zur Führung. Diese hätten die überlegenen Gastgeber vor der Pause ausbauen können, einige Chancen wurden jedoch vergeben.
Unvermuteter Ausgleich
Nach Wiederbeginn kam Rapid aus dem ersten ernstzunehmenden Angriff völlig unvermutet zum Ausgleich. Der von den Salzburgern kurz übersehene Ferdy Druijf schoss ein (52.). Die Mannschaft von Matthias Jaissle wollte sofort zurückschlagen, doch Junior Adamu (54.) und Nicolas Capaldo (57.) ließen zwei Sitzer aus.
Die Salzburger blieben zwar weiter tonangebend und wirkten stets gefährlicher, aber auch Rapid kam wiederholt in Strafraumnähe. Als vor 15.000 Zuschauern das Remis schon festzustehen schien, schlugen die Favoriten doch wieder zu.