Die einstige Heimstärke ist dem SV Mattersburg in dieser Fußball-Bundesliga-Saison verlorengegangen. Seit dem 2:1 gegen Hartberg in der ersten Runde im vergangenen Juli blieben die Burgenländer in zwölf Auftritten im Pappelstadion sieglos. Nun wird am Samstag (17.00 Uhr) gegen den SKN St. Pölten dringend eine Trendwende benötigt.
Durch die 0:1-Niederlage gegen die Niederösterreicher am Mittwoch rutschte der SVM auf den vorletzten Platz ab, der Vorsprung auf Schlusslicht Admira beträgt nur noch einen Zähler. "Für meinen Geschmack haben wir in den ersten fünf Runden der Qualifikationsgruppe um zwei Punkte zu wenig geholt. Die müssen wir jetzt aufholen", sagte Trainer Franz Ponweiser, der "Verlieren verboten" als Motto ausgab.
Dafür müsse aber im Vergleich zum ersten Duell in St. Pölten eine Steigerung her. "Unsere Einstellung war gut. Wir waren überlegen, aber wir brauchen vorne mehr Durchschlagskraft und dürfen St. Pölten nicht so viele Situationen für Umschaltmomente bieten. Nur mit Ballbesitz und Spielkontrolle gewinnt man nichts", betonte Ponweiser.
SKN-Coach Robert Ibertsberger ist nach eigenen Angaben auf ein "echtes Kampfspiel" eingestellt. "Wir müssen mit derselben Leidenschaft und demselben Einsatz in die Partie gehen wie am Dienstag. Mattersburg wird sich mit allem, was sie haben, in diese 90 Minuten hineinwerfen, da müssen wir entsprechend dagegenhalten. Wenn uns das gelingt, ist auch dieses Mal wieder ein positives Resultat für uns möglich", meinte der Salzburger, dessen Team in dieser Saison sieben von neun möglichen Punkten gegen den SVM geholt hat.