Der LASK hat noch am Donnerstagabend zum Verfahren der österreichischen Fußball-Bundesliga Stellung genommen. In der Mitteilung gab es zum Vorwurf, der Tabellenführer habe verbotenerweise Mannschaftstrainings durchgeführt, kein wirkliches Dementi. Außerdem kündigten die Linzer in der Causa ihre Kooperation an.
In der Aussendung hieß es unter anderem: "Es lag und liegt uns fern, uns - wie nun unterstellt wird - durch Trainingsmaßnahmen einen unfairen Wettbewerbsvorteil zu erschleichen. Wie eine im Rahmen eines nächtlichen Einbruchs illegal angebrachte Kamera festgehalten hat, wurden offenbar im Training die Abstandsregeln nicht konsequent eingehalten. Wir nehmen dies zur Kenntnis und werden mit dem Senat 1 der Bundesliga in jeglicher Form kooperieren und uns dort erklären."
Intervalle des Tests kurzgehalten
Außerdem teilten die Oberösterreicher mit: "Um den Spiel- und Trainingsbetrieb nicht zu gefährden, unterzieht der LASK seine Spieler seit längerem auf eigene Kosten engmaschigen PCR-Testungen. Weil für uns die Gesundheit aller Beteiligten an erster Stelle steht, wurden die Intervalle der Tests bewusst kurzgehalten! Im Lichte dieser Tatsachen ist ein Ansteckungsrisiko im Rahmen unseres Trainings de facto ausgeschlossen. Es lag daher zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung unserer Spieler oder anderer Personen vor." Die Maßnahmen des LASK seien strenger als jene, die für den freien Trainingsbetrieb vorgeschrieben sind.