Rapid hat sich in der Fußball-Bundesliga zumindest für einen Tag auf Platz drei geschoben. Die Hütteldorfer feierten am Samstag in der 18. Runde einen 3:0-Auswärtssieg über die Admira und liegen damit zwei Punkte vor dem WAC, der am Sonntag bei der Wiener Austria antritt.
Die Tore von Thomas Murg (2.) und Taxiarchis Fountas (7., 57.) bescherten den Grün-Weißen einen erfolgreichen Jahresabschluss und den siebenten Sieg im neunten Liga-Auswärtsmatch in dieser Saison. Die Admiraner hingegen gingen nach zuletzt zwei Unentschieden und einem Sieg wieder als Verlierer vom Platz. Gegen Rapid setzte es die siebente Pleite en suite.
Murg und Fountas trafen früh
Das Unheil nahm für den Tabellenzehnten schon früh seinen Lauf. Murg düpierte Markus Lackner und versenkte den Ball per Flachschuss im langen Eck (2.). Fünf Minuten später kam Fountas im Strafraum zum Ball und verwertete ebenfalls sicher. Beide Male war Christoph Knasmüllner der Assistgeber.
Nach dem optimalem Start dominierte Rapid weiter das Geschehen und hätte vor der Pause eine höhere Führung herausschießen können. Allerdings scheiterte Knasmüllner an Andreas Leitner (26.), dann war der Admira-Goalie bei einer Chance von Fountas zur Stelle (30.). Ein Weitschuss von Murg verfehlte knapp das Ziel (35.), Knasmüllner schoss aus guter Position weit über das Tor (39.).
In der zweiten Hälfte änderte sich wenig an der Charakteristik der Partie. Rapid dominierte gegen die ersatzgeschwächten Südstädter, spielte jedoch nicht mehr so viele zwingende Chancen wie vor dem Seitenwechsel heraus. Trotzdem gelang den Gästen noch das dritte Tor: Nach optimaler Vorlage von Murg erzielte Fountas sein zweites Tor in diesem Spiel (57.). Der Grieche, der wegen Vaterfreuden im Derby gefehlt hatte, hält nun bei elf Meisterschafts-Treffern in der laufenden Saison.
In der Folge spielte Rapid den Vorsprung trocken nach Hause, zu den wenigen Höhepunkten in der zweiten Hälfte zählten bei starkem Wind und Regen zwei Einwechslungen. Der Japaner Koya Kitagawa gab nach fast dreimonatiger Verletzungspause sein Comeback für Rapid.
Außerdem wurde Yusuf Demir eingetauscht und avancierte im Alter von 16 Jahren, sechs Monaten und zwölf Tagen zum jüngsten Spieler, der jemals für die Rapid-Profis ein Bewerbsmatch absolvierte. Der ÖFB-Juniorenteamspieler löste den bisherigen Rekordhalter Veli Kavlak ab.