Der Wiener Austria winkt im Play-off der Fußball-Europa-League ein prestigeträchtiges Duell mit PSV Eindhoven. Erst müssen die "Veilchen" am Donnerstag und am 15. August allerdings Apollon Limassol ausschalten, PSV muss den norwegischen Sturm-Graz-Bezwinger Haugesund eliminieren. Die Spieltermine wären der 22. bzw. 29. August, das erste Spiel würde in Wien stattfinden.
PSV, zuletzt nur drei Punkte hinter Champions-League-Halbfinalist Ajax Amsterdam Zweiter, gilt gegen die Norweger als klarer Favorit, ist aber gewarnt. Schon gegen den nunmehrigen LASK-Gegner in der CL-Quali, den FC Basel, war die Truppe von Trainer Mark van Bommel in dieser Rolle, musste aber nach einem 3:2-Heimsieg und einer 1:2-Niederlage in Basel die Segel streichen.
PSV ist einer der schwersten möglichen Gegner, vermutlich aber auch das attraktivste Los. Andere Varianten wären Duelle mit den Siegern aus Pjunik Eriwan (ARM) gegen Wolverhampton Wanderers, Legia Warschau gegen Atromitos Athen sowie Steaua Bukarest gegen Mlada Boleslav (CZE) gewesen.
Premiere
Für die Austria wäre es das erste Duell mit dem 24-fachen niederländischer Meister (zuletzt 2018). Gesamt gab es für österreichische Clubs gegen PSV in bisher zwölf Begegnungen lediglich zwei Siege und ein Remis. Zählbares holten Rapid in den Jahren 1955 (6:1 im Achtelfinale des Meistercups) und 1981 (1:0 im Sechzehntelfinale des UEFA-Cups) bzw. die SV Ried 2011 (0:0) - allesamt zuhause.