Bange Minuten erlebten die Zuschauer am Samstag in St. James´ Park in Newcastle beim Premier-League-Match der Gastgeber gegen Liverpool. Reds-Torjäger Mohamed Salah blieb nach einem Zusammenstoß mit Newcastle-Torhüter Martin Dubravka minutenlang fast regungslos auf dem Rasen liegen, ehe er mit der Bahre abtransportiert wurde. Die Mannschaft von Jürgen Klopp wahrte mit einem 3:2 die Titelchance und führt zwei Punkte vor Manchester City, das erst am Montag auf Leicester trifft.
Für Österreichs Fußballmeister, also vermutlich Salzburg, ist womöglich erst am späten Abend des 1. Juni klar, ob er für die Gruppenphase der kommenden Champions League qualifiziert ist. Tottenham verlor bei Bournemouth durch ein Tor in der Nachspielzeit 0:1 und muss nun um den für die Königsklasse erforderlichen Platz unter den ersten vier bangen.
Tottenham musste bereits ab der 48. Minute mit neun Mann auskommen, nachdem Heung-Min Son (43.) und Juan Foyth (48.) nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung jeweils die Rote Karte gesehen hatten.
Am kommenden Mittwoch stehen einander im Halbfinal-Rückspiel der Champions League Ajax Amsterdam und Tottenham gegenüber. Sollten die Londoner aufsteigen und dann auch das Finale am 1. Juni in Madrid für sich entscheiden, müsste der österreichische Meister ins Champions-League-Play-off, falls Tottenham nicht unter den Top vier landen.
Chelsea (68 Punkte/36 Spiele), Arsenal (66/36) und Manchester United (65/36) können die derzeit drittplatzierten Spurs (70/37) noch überholen. Chelsea empfängt am Sonntag Watford, Manchester United ist bei Huddersfield zu Gast und Arsenal trifft auf Brighton.
Arnautovic in bester Laune
In Topform präsentierte sich am vorletzten Spieltag Marko Arnautovic. Der Österreicher erzielte beim 3:0-Erfolg von West Ham gegen Southampton, den Klub von Ralph Hasenhüttl, die ersten beiden Tore (16., 69.) und beendete damit eine viermonatige Torflaute. Southampton hatte sich schon in der vergangenen Runde den Klassenerhalt gesichert.