Der SV Mattersburg hat in der Fußball-Bundesliga seine Heimbilanz aufpoliert. Im neunten Antritt vor heimischer Kulisse in dieser Saison holten die Burgenländer mit einem 1:0 (1:0) gegen den LASK den dritten Erfolg. Markus Pink traf in der 45. Minute entscheidend, die Linzer konnten ihre Möglichkeiten dann nicht mehr nutzen. Beim LASK sah Christian Ramsebner im Finish noch Gelb-Rot (81.).

Der Aufsteiger aus Oberösterreich ist nach seinem Abschlussspiel der ersten Saisonhälfte vorerst weiter Fünfter, die Austria könnte mit einem Remis im Sonntag-Spiel gegen Salzburg aber vorbeiziehen. Mattersburg durfte nach zuletzt zwei Niederlagen am Stück wieder jubeln. Die Mannschaft von Gerald Baumgartner machte in der Tabelle damit einen Platz gut und ist nun vor dem WAC neuer Achter.

Vor mauer Kulisse im Pappelstadion starteten die Burgenländer stark. Pink sorgte schon in der 2. Minute für Aufregung im Linzer Strafraum. Die Gäste, von Trainer Oliver Glasner zum dritten Mal in Folge mit derselben Startelf aufgestellt, fanden vorerst nicht ins Spiel. Pinks frühe Chance sollte jedoch die Ausnahme einer chancenarmen ersten Spielhälfte bleiben.

Beim LASK musste nach Seitenwechsel der am Knöchel verletzte Maximilian Ullmann vom Platz. Die Athletiker gingen nun aber entschlossener zur Sache. Berisha hätte seinen Fehler ausbessern können, Mattersburg-Schlussmann Markus Kuster blieb im Duell aber Sieger (59.). Kuster warf sich kurz darauf auch dem eingewechselten Joao Victor in den Weg (61.). Zehn Minuten später entschärfte der 23-Jährige einen Schuss von Thomas Goiginger.

Die Mattersburger überwanden die Drangperiode der erneut ineffizienten Linzer erfolgreich. Für Pink kam schließlich Stefan Maierhofer, der sich gleich in Szene setzte. Der Stürmer foulte den bereits verwarnten Ramsebner, der sich zu einer Handbewegung ins Gesicht seines Kontrahenten hinreißen ließ und daraufhin vom Rasen musste. Berisha fand noch eine weitere Chance vor, schoss volley aber übers Gehäuse.

Die Admira rückt Rapid immer näher

Die Admira hat am Samstagabend im Niederösterreich-Derby der Fußball-Bundesliga gegen Schlusslicht SKN St. Pölten einen Sieg in letzter Minute gefeiert. Stephan Zwierschitz entschied die Partie mit seinem Treffer in der Nachspielzeit (92.). Damit verkürzte die weiter auf Platz vier liegende Admira den Rückstand auf den Tabellendritten Rapid auf zwei Punkte.

St. Pölten fehlen dagegen nun acht Punkte auf Platz neun, da der WAC zuvor im Heimspiel gegen Rapid ein torloses Remis erreicht hatte. Dabei war der zweite Saison-Auswärtspunkt des Tabellenletzten nach dem 1:1 in Mattersburg zum Greifen nah, da die Gäste aus der Landeshauptstadt vor allem nach der Pause mehrere gute Chancen ausließen. So scheiterte etwa Michael Entrup in der 93. Minute an der Stange.