Nach der witterungsbedingten Absage von drei Oberhaus-Partien an diesem Wochenende steigt in der Fußball-Bundesliga der Terminstress. Im Fokus steht dabei vor allem Red Bull Salzburg - der Vizemeister muss in der Meisterschaft zwei Partien nachtragen, ist allerdings auch in der Champions League engagiert. Weniger Probleme dürfte es bei der Neuansetzung von Austria Wien gegen Sturm Graz und Hartberg gegen WSG Tirol geben.

Salzburgs erste Spielverschiebung erfolgte im August, als der Club eine Verlegung des Heimspiels gegen Hartberg erwirkte, um genügend Regenerationszeit für das Retourmatch im Champions-League-Play-off gegen Dynamo Kiew zu haben. Das Duell mit dem TSV steigt nun am 4. Dezember. Davor gibt es für die „Bullen“ keinen einzigen freien Termin mehr, selbst dann nicht, wenn sie am 25. September in der zweiten ÖFB-Cup-Runde an der Wiener Viktoria scheitern sollten.

14. oder 15. Dezember?

Auch in diesem Fall könnte das für Samstag geplant gewesene Heimmatch gegen Austria Klagenfurt in der letzten Oktoberwoche nicht ausgetragen werden, weil an diesem Termin das Cup-Achtelfinale durchgeführt wird und die Kärntner bereits in der Runde der letzten 16 stehen. Daher wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Partie Salzburg gegen Klagenfurt am 14. oder 15. Dezember steigt, also eine Woche nach dem geplanten Jahresende in der Bundesliga. Davor geht es für Salzburg noch jeweils daheim in der Liga gegen Rapid (7. Dezember) und in der Champions League gegen Paris Saint-Germain (10. Dezember).

An einer Verlegung von Salzburg - Klagenfurt ins Jahr 2025 ist man seitens der Bundesliga nicht interessiert - allein schon deshalb, weil im Jänner eine neue Transferphase beginnt und dadurch der Vorwurf einer gewissen Verfälschung nicht gänzlich zu entkräften wäre. Klarheit über die neuen Termine dürfte schon bald bestehen, denn die Liga hat angekündigt, sämtliche Neuansetzungen am Montag zu verkünden.