Die Suche nach dem Teamchef ist aktuell wohl das prägendste Thema im heimischen Fußball. Meinungen, wer der richtige Mann für diesen Job ist, gibt es wie Sand am Meer. Auch bei "Sport und Talk aus dem Hangar-7" wurde das Thema heiß besprochen und Hans Krankl sprach sich dort nicht nur für eine heimische Lösung ("Ich wäre für Andreas Herzog oder Peter Stöger. Andreas Herzog ist bei der Admira, Peter Stöger ist frei.") aus, sondern auch dafür, sich nach den Spielern zu richten und nicht nach einem System.
"Die Frage ist, was ich daraus mache. Arnautovic ist zum Beispiel ein sehr guter Spieler, aber du kannst mit ihm kein Red-Bull-System spielen. Der kann das nicht, der will das nicht, der spielt da nicht. Ich muss mich nach den Spielern richten, die ich habe", sagte er zur Diskussion ob Wiener oder Red-Bull-Schule. Auch zur Position von David Alaba hat er eine konkrete Meinung: "Der Alaba soll dort spielen, wo er bei Real Madrid spielt. Wenn dort der Hinteregger steht, soll er linker Verteidiger spielen. Die letzten Teamtrainer haben sich alle nach dem Alaba gerichtet, ihn aber nicht auf seiner Position im Verein aufgestellt." Florian Klein stieß das ins selbe Horn: "Viele Spieler haben Red-Bull-Vergangenheit, sind jetzt aber bei anderen Vereinen. Du kannst diesen Stil ja auch nicht kopieren. Es ist ja nicht so leicht, das einer Mannschaft beizubringen. Ein bisschen Pressing kann man aber schon machen."