Die Salzburger Austria, die aus der Ersten Liga verbannt wurde, startete mit einem Spieler-Casting die Vorbereitung auf die neue Saison in der Regionalliga-West. Trainer Rückkehrer Didi Emich hat im Moment nur fünf Akteure fix, da der Verein im Moment ziemliche finanzielle Turbulenzen durchlebt. Dennoch konnte Emich beim Auftakt 20 Spieler begrüßen berichten die "Salzburger Nachrichten". Darunter waren Flüchtlinge aus Afghanistan, Marokko und Somalia, die auf Initiative von Erwin Himmelbauer, dem Organisator der Integrationsfußball-WM, gekommen waren. Einer der Flüchtlinge stand sogar in der afghanischen Nationalmannschaft.
Wunschkandidat
Die Salzburger Austria ist nicht nur auf der Suche nach Kickern, auch in der Funktionärsebene werden dringend neue Kräfte benötigt. Als möglicher neuer Obmann steht der einstige Europacupheld Otto Konrad, mittlerweile Landtagsabgeordneter, auf der Wunschliste des Clubs ganz oben. Er hat sich des Öfteren klar als Freund und Unterstützer der neuen Austria deklariert. "Nur ein Gerücht", erklärte Konrad auf Anfrage der "Salzburger Nachrichten". Die Begehrlichkeiten des Clubs erreichten ihn allerdings auch zu einem ungünstigen Zeitpunkt: Konrad weilt zur Feier seiner Vermählung gerade auf Ibiza.