Wie die Niederösterreichischen Nachrichten berichten, könnte die 2:42-Niederlage des SC Mödling gegen Unterwaltersdorf ein juristisches Nachspiel haben.
"Ich bin aus allen Wolken gefallen, als ich von der Vorladung und dem Verdacht gehört habe. Wenn ich etwas manipulieren hätte wollen, hätten wir 0:60 verloren", sagt Mödling-Obmann Michael Kanyka zu den Manipulations-Vorwürfen.
Vom niederösterreichischen Fußballverband kam keine Forderung, das Spiel genauer zu untersuchen. Harald Zeller: "Von uns gab es da keine Forderung in diese Richtung. Ganz im Gegenteil. Es ist nichts passiert, für uns war der Fall erledigt. Warum sollte der Letzte der letzten Klasse irgendetwas manipulieren?"
Ebenfalls kurios: Bilal Aksoy soll eines der beiden Mödlinger Tore erzielt haben - so steht es im Spielbericht. Jedoch war der Spieler gar nicht anwesend. Kanyka wollte das nach Spielende noch korrigieren, jedoch sei der PC des Schiedsrichters abgestürzt. Der Unparteiische sieht das anders. Kenan Koc: "Das stimmt nicht. Wir sind eine Stunde nach Abpfiff noch zusammengesessen. Es ist Kanykas Verantwortung, das 45 Minuten vor dem Spiel zu erledigen."