Nach dem Europacup-Aus von Sturm Graz als letzter heimischer Vertreter ist Österreich einen weiteren Fixplatz für die Saison 2025/26 los. Nachdem es in der maßgeblichen UEFA-Fünfjahreswertung im besten Fall nur Platz 13 wird, verlieren die ÖFB-Clubs nicht nur den einzigen Fixplatz in der Champions League. Auch der Cup-Sieger bzw. Liga-Dritte wird nicht mehr zumindest in der Conference-League-Gruppenphase starten, sondern muss in die Qualifikation.
Die Paarungen der Champions League
Schottland (10./CL-Fixplatz, 36.050), Tschechien nach einer Traumsaison (11./35.800) und die Schweiz (12./32.975) liegen nun vor Österreich (32.600). Im schlechtesten Fall könnte auch Griechenland (17.) noch vorbeiziehen. Zwischen Platz 13 und 14 gibt es keinen Unterschied. Ab Rang 16 wäre der fünfte Europacup-Startplatz dahin. Österreichs Vertreter Salzburg, Sturm, LASK, Rapid und Austria haben in dieser Saison insgesamt nur 4,8 Zähler geholt, was Platz 22 im Ein-Jahres-Ranking entspricht. Weniger Punkte wurden letztmals 2015/16 ergattert. Auch 2022/23 entsprach mit 4,9 Punkten einer mauen Ausbeute.
Kommende Saison noch alles beim Alten
In der kommenden Spielzeit, wenn die Europacup-Reform greift, ist der heimische Champion definitiv noch in der Champions-League-Gruppenphase dabei. Zudem beginnt der Vizemeister in der zweiten von vier Qualifikationsrunden zur „Königsklasse“. Der ÖFB-Cupsieger - oder der Liga-Dritte, sollte der Cupsieger unter den Top zwei landen - steigt im Europa-League-Play-off ein. Weitere Startplätze für Österreich gibt es jeweils in der zweiten Quali-Runde zur Europa League und zur Conference League.