Juventus Turin hat sich die Dienste von Matthijs de Ligt gesichert. Der von Großclubs umworbene Kapitän von Ajax Amsterdam wechselte zum italienischen Fußball-Serienmeister, wie dieser bekannt gab. Für den 19-jährigen Innenverteidiger soll Juventus insgesamt 85,5 Millionen Euro an die Niederländer überweisen. De Ligt unterschrieb in Turin einen bis Juni 2024 laufenden Vertrag.
"Matthijs ist die perfekte Synthese des modernen Verteidigers", erklärte Juventus in einer Mitteilung. Der 15-fache niederländische Nationalspieler war mit Ajax Meister und Cupsieger geworden und bis ins Halbfinale der Champions League vorgestoßen. Im Viertelfinale hatten sich die Amsterdamer gegen Juventus durchgesetzt, wobei De Ligt als Torschütze erfolgreich war.
Wie die Turiner ausführten, sind für den Verteidiger neben der Ablöse von 75 Millionen Euro noch 10,5 Millionen Euro an Zusatzkosten fällig. Um De Ligt hatten sich dem Vernehmen nach auch Paris Saint-Germain und der FC Barcelona bemüht. Sein Transfer zu Juventus hatte sich in den vergangenen Wochen aber abgezeichnet. Die "Alte Dame" überwies in ihrer Clubgeschichte nur für die Stürmer Cristiano Ronaldo (105 Mio. Euro) und Gonzalo Higuain (90 Mio.) mehr Geld.
RB Leipzig hat den 21-jährigen Mittelfeldakteur Christopher Nkunku von Paris Saint-Germain verpflichtet. Der Franzose habe einen Vertrag bis zum Jahr 2024 unterschrieben, teilten die Leipziger am Donnerstag mit. "Christopher Nkunku passt mit seinen Fähigkeiten sehr gut in unser Anforderungsprofil", sagte RB-Sportdirektor Markus Krösche.
Laut der französischen Tageszeitung "L'Equipe" soll Nkunku 13 Millionen Euro Ablöse plus bis zu zwei Millionen an Bonuszahlungen kosten. In der vergangenen Saison bestritt er 29 Pflichtspiele und erzielte dabei vier Treffer. Mit PSG gewann er insgesamt dreimal die Meisterschaft und zweimal den Cup. Für das U21-Nationalteam Frankreichs absolvierte Nkunku bisher sechs Partien.