Nun soll es also doch bald soweit sein. Die französische Zeitung "L'Equipe" berichtete, Paris Saint-Germain sei bereit, Star-Stürmer Kylian Mbappé ziehen zu lassen. Der 22-Jährige soll am 10. September im Bernabéu vorgestellt werden, ergänzte die spanische Zeitung "AS". Offiziell werden soll das Ganze noch an diesem Wochenende.
Der Emir von Katar hatte PSG-Präsident Nasser Al-Khelaïfi dazu angewiesen, dem Transfer einzuwilligen. Man hofft noch, die Ablösesumme von 170 Millionen Euro plus zehn weiteren Millionen in Form von Variablen, zu erhöhen. Hier dürfte Real Madrid aber stur bleiben. Damit wäre Mbappé der zweitteuerste Wechsel der Geschichte, nach Neymar von Barcelona zu PSG 2017 (222 Mio. Euro) und Mbappé selbst von Monaco zu PSG 2018 (145 Mio. Euro).
Beim spanischen Hauptstadt-Klub dürfte der Franzose die ikonische Nummer 5 bekommen. Diese trägt derzeit noch Jesús Vallejo und gehörte einst Zinedine Zidane - just dem großen Idol von Mbappé, der sein Trainer-Engagement bei Real allerdings in diesem Jahr beendete. Mittlerweile wird der 13-fache Champions-League-Rekordsieger von Carlo Ancelotti trainiert. Mbappé stünden auch die 19 von Cristiano Ronaldo oder die 23 von David Beckham zur Verfügung.
Mbappé steht bei PSG noch bis 2022 unter Vertrag. Ein erstes Angebot von Real über 160 Millionen Euro wurde noch abgelehnt, nun scheint der französische Hauptstadt-Klub aber schwach geworden zu sein.
Auch bei Cristiano Ronaldo wird es ernst
Cristiano Ronaldo steht laut übereinstimmenden italienischen Medienberichten zufolge kurz vor einem Wechsel von Juventus Turin zuManchester City. Lediglich eine Einigung zwischen den beiden Vereinen steht noch aus. Demnach erwartet Italiens Fußball-Rekordmeister ein Angebot für den 36-jährigen Offensivspieler. Die Italiener fordern eine Ablösesumme von rund 25 Millionen Euro. Ronaldo war 2018 für mehr als 100 Mio. Euro von Real Madrid in die Serie A gewechselt.
Den Berichten zufolge soll Ronaldo Juve seinen Wechselwunsch bereits mitgeteilt haben. Am Donnerstag hatte sich dessen Berater Jorge Mendes mit Clubvertretern getroffen. Sowohl Juve als auch City sollen daran interessiert sein, den Wechsel so schnell wie möglich perfekt zu machen. Die Italiener bemühen sich demnach bereits um einen Ersatz für den Offensiv-Star. Als mögliche Kandidaten gelten Gabriel Jesus (Manchester City), Moise Kean (Everton) und der Argentinier Mauro Icardi (PSG).
Juventus-Trainer Massimiliano Allegri bestätigte am Freitag den Abwanderungsplan von Ronaldo. "Er hat mir gestern gesagt, dass er nicht bei uns bleiben will." Er sei deshalb aber nicht enttäuscht, betonte der Italiener. "Der Club ist das Wichtigste. Er war drei Jahre hier und hat seinen Beitrag geleistet, jetzt verlässt er uns und das Leben geht weiter."
Laut Allegri hatte Ronaldo noch am Samstag verkündet, dass er weiter für Juventus spielen wolle. "Aber dann hat sich die Situation verändert. Das muss man akzeptieren", sagte der 54-Jährige.