"Ich weiß nicht, ob ich gehen werde. Aber - hypothetisch gesprochen - wenn ich es tue, möchte ich es auf die bestmögliche Art tun", sagte der 33-Jährige, der seit seinem 13. Lebensjahr bei Barca spielt, in einem am Sonntag veröffentlichten Interview des Fernsehsenders La Sexta.
Auch auf die Frage, welcher Klub ihn interessieren könnte, antwortete Messi ausweichend. "Ich konzentriere mich auf das, was wir in diesen sechs Monaten machen können", sagte er. Messi bestätigte auch Gerüchte, wonach ihn ein Wechsel in die USA reizen würde. "Ich habe immer gesagt, dass ich gerne in den Vereinigten Staaten spielen würde, dass ich die Erfahrung genießen möchte, dort zu leben und die Liga kennenzulernen. Aber ob es so kommen wird, weiß ich nicht", sagte der Starstürmer.
Messi sieht keine Trainerkarriere vor
"Letzten Endes" werde aber nach Barcelona zurückkehren, meinte Messi. "Ich werde wieder in die Stadt zurückkehren, um beim Klub zu arbeiten und etwas beizutragen." Seine Verbindung mit dem FC Barcelona und der katalanischen Metropole sei "eine Geschichte der Liebe", hielt der Argentinier fest. Was auch immer passiere, dies werde sich für ihn nicht verändern. Auf seine Zukunft nach Ende der Karriere als Aktiver angesprochen, meinte Messi, dass er sich nicht als Trainer sehe, sondern "vielleicht als Sportdirektor".
Messi hatte im Sommer vergeblich versucht, seinen Langzeitklub zu verlassen, dessen inzwischen zurückgetretener Präsident Josep Maria Bartomeu ihn "oft und über Jahre betrogen" habe. Die Ablöseforderung, die laut unbestätigten Medienberichten bei 700 Millionen Euro gelegen haben soll, hätte kein Verein zahlen können oder wollen. Im kommenden Juni aber endet der laufende Vertrag und Messi wäre ohne Ablösezahlung frei. Ab Jänner darf er Gespräche mit möglichen Interessenten führen.