Die wichtigste Nachricht für die Anhänger der „Königlichen“ kam gestern Mittag. Cristiano Ronaldo erschien zum Training von Real Madrid und meldete sich fit. Damit steht dem Duell mit seinem Dauerkonkurrenten vom FC Barcelona, Lionel Messi, nichts mehr im Weg.

Der „Clasico“ kurz vor Weihnachten geht nach den Regionalwahlen in Katalonien allerdings auch in einer politisch heiklen Phase über die Bühne. Es herrscht eine Pattstellung, in Barcelona selbst holten aber die spanientreuen Parteien die Mehrheit.

Auf sportlicher Ebene kann von einem Patt derzeit keine Rede sein, denn Barcelona liegt in der Primera Division elf Punkte vor Real, das ein Spiel weniger ausgetragen hat. Da nützt es den Madrilenen auch nichts, dass sie soeben Klub-Weltmeister geworden sind, auch ein Remis würde nicht viel bringen. „Wir sind aufgrund dieser Situation mehr denn je dazu verpflichtet, zu gewinnen, um weiterhin um den Titel kämpfen zu können“, erklärte Real-Kapitän Sergio Ramos. Bedeutsam ist daher die Mitwirkung des großen Hoffnungsträgers Cristiano Ronaldo, der in der Liga bisher erst vier Tore erzielt hat, zehn weniger als Messi. Auftrieb könnte dem Portugiesen aber der Siegestreffer im Finale der Klub-WM gegen Gremio Porto Alegre geben.

Der Klassiker wird in 188 Ländern live übertragen, darunter in Österreich auf DAZN. Insgesamt werden bis zu 650 Millionen TV-Zuschauer erwartet, auch weil die Partie zu einer für den asiatischen Markt zuschauerfreundlichen Zeit um 13.00 Uhr MEZ angepfiffen wird.