Sein Wechsel von Barcelona zu Paris Saint Germain, für die unglaubliche Ablöse von 222 Millionen Euro, ist gar nicht so lange her. Aber selbst mit der neuen Rekordgage bei Paris scheint Neymar jr. nicht genug zu haben. Laut Medienberichten besteht der Brasilianer, oder besser sein Vater und Manager, auf einen "Treuebonus" von Barcelona. 26 Millionen Euro soll dieser betragen - und nun vor einem FIFA-Schiedsgericht eingeklagt werden.
Den Treuebonus sollten Neymar und sein Vater, der auch sein Manager ist,
2016 für die mit Barcelona ausgehandelte Vertragsverlängerung bis
2021 als Prämie erhalten. Das Problem: Aus Sicht des FC Barcelona hat sich der Brasilianer aber nicht an die damals getroffene Absprachen gehalten.
Neymar habe unter anderen zugesichert, vor dem 31. Juli 2017 mit
keinem anderen Club zu verhandeln.
Der Wechsel zu PSG war nur wenige Tage nach dem Ablauf dieses Datums fix, böse Zungen behaupteten schon damals, dass es sich nur so lange gezogen habe, weil Neymar und sein Management diese Summe auch noch haben wollten. Die Katalanen wiederum meinen, dass Neymar nur eines der fünf vereinbarten Vertragsjahre erfüllt hat, angeblich wären sie bereit, ein Fünftel der Summe zu zahlen.
Wahrscheinlich hat zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses niemand in Barcelona damit gerechnet, dass wirklich ein Klub die 222 Millionen Ablöse zahlen würde - das ist schneller passiert als gedacht. Und damit nicht genug: PSG will sich nun ja auch noch Kylian Mbappe von Monaco holen - für weitere 150 Millionen Euro.