Dieser Ausflug nach Stockholm könnte für Kylian Mbappe noch gravierende Folgen haben. Gegen den Real-Madrid-Star wird nach seinem Besuch der schwedischen Hauptstadt vergangene Woche wegen Vergewaltigung und sexueller Belästigung ermittelt, wie die Stockholmer Staatsanwaltschaft bestätigte. In einer Erklärung heißt es: „Nach Medienberichten über eine mutmaßliche Vergewaltigung in Stockholm kann die Staatsanwältin bestätigen, dass eine Anzeige wegen Vergewaltigung bei der Polizei eingegangen ist.“
Die Vorgeschichte: Der Frankreich-Star verzichtete auf ein Antreten bei den beiden Nations-League-Spielen gegen Israel und Belgien und nahm sich eine Auszeit vom Nationalteam, um in Stockholm mit Freunden – darunter Bayer-Leverkusen-Spieler Nordi Mukiele – „seine Batterien aufzuladen“. Erst besuchten sie gemeinsam das Edelrestaurant „Chez Jolie“, später den exklusiven Nachtclub „V“. In dem sollen Handys nicht erlaubt gewesen sein. Zur vermeintlichen Tat soll es dann anschließend im Hotel „Bank“ gekommen sein.
Mbappe hat die Vorwürfe bereits als „Fake News“ bezeichnet, sein Umfeld kommentierte sie gegenüber der Nachrichtenagentur AFP als ein „verleumderisches Gerücht. Diese Behauptungen sind völlig falsch und unverantwortlich, und ihre Verbreitung ist inakzeptabel.“
Derweil heizt sein Arbeitgeber die Gerüchteküche (unfreiwillig) weiter an. Mbappe wurde nachträglich aus einer Real-Madrid-/Adidas-Werbekampagne entfernt. Ursprünglich saß der 25-Jährige neben Jude Bellingham auf der Couch, doch dieser Platz ist nun verwaist.
Die Frage, warum er entfernt wurde, ist noch offen, möglicherweise wollte der Klub den Stürmer-Star aber nicht möglichen Anfeindungen im Netz aussetzen.