Mit einer Woche Verspätung und nach dem 4:0-Kantersieg in der Meisterschaft über Granada feierte Real Madrid in der spanischen Hauptstadt seinen 36. Meistertitel. Die Metropole verwandelte sich am Sonntag in eine Partymeile – und mittendrin war freilich auch David Alaba. Allerdings konnte der Österreicher heuer nicht viele Spiele für die Madrilenen bestreiten, fiel er doch bereits im Dezember mit einem Kreuzbandriss aus.
Auf einem Bus fuhren die „Königlichen“ durch die Straßen Madrids und präsentierten dabei den Meisterpokal. Für Alaba war es der zweite Titel mit Real nach 2022. Ob für den 31-Jährigen noch eine dritte Trophäe mit dem „Weißen Ballett“ folgen wird, ist allerdings nicht sicher. So halten sich die Gerüchte, dass Real und der Wiener künftig getrennte Wege gehen werden. Laut Medienberichten sollen Antonio Rüdiger und Eder Militao künftig das Innenverteidigerduo bilden. Bliebe für Alaba noch die linke Abwehrseite übrig, für die sich Real allerdings Noch-Bayern-Spieler Alphonso Davies wünscht.
Am Sonntag stand dieses Thema allerdings im Hintergrund. Allzu ausgelassen feierten die „Galaktischen“ allerdings nicht, wartet doch noch ein großes Spiel auf Real. Nämlich am 1. Juni, wenn es im Londoner Wembley-Stadion im Champions-League-Finale gegen Borussia Dortmund geht. Definitiv nicht auf dem Spielfeld zu sehen sein wird Alaba, der aber noch nicht die Hoffnung aufgegeben hat, für Österreich bei der Europameisterschaft einlaufen zu können.