Liverpool-Trainer Jürgen Klopp kann die enormen Transferausgaben von Premier-League-Konkurrent Chelsea nicht nachvollziehen. "Ich verstehe diesen Teil des Geschäfts nicht, aber das ist eine hohe Zahl. Ich verstehe nicht, wie das möglich ist, aber es liegt nicht an mir, das zu erklären", meinte Klopp auf die enormen Ausgaben der Londoner unter ihrem neuen Eigentümer Todd Boehly angesprochen. Davor hatte er scherzhaft gemeint, dass er ohne seinen Anwalt dazu nichts sagen könne.

Chelsea hat im Jänner-Transferfenster über 300 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben, seit Saisonbeginn waren es 600 Millionen. Mit dem Strecken der Summen auf lange Vertragslaufzeiten umgeht man mögliche Komplikationen mit dem Financial Fair Play.

Königstransfer der Blues war kurz vor Ende der Transferfrist Ende Jänner der Argentinier Enzo Fernandez um 121 Millionen Euro. Für den Ukrainer Mychajlo Mudryk wurden rund 100 Millionen Euro Ablöse gezahlt, dazu kamen Benoit Badiashile, Noni Madueke oder Malo Gusto jeweils im Bereich von je 30 bis 40 Millionen Euro.