Der englische Fußball-Premier-League-Klub Chelsea will vier ehemaligen Jugendspielern, die in den 1990er Jahren im Verein Opfer rassistischer Beleidigungen wurden, eine Entschädigung zahlen. Wie mehrere britische Medien übereinstimmend berichteten, einigte sich der Champions-League-Sieger am Montag außergerichtlich mit den vier Klägern. Nach Informationen von BBC und "The Athletic" erhalten die Betroffenen jeweils eine Summe im sechsstelligen Bereich.
Die ehemaligen Chelsea-Nachwuchsspieler waren nach eigener Aussage in den 1990ern von zwei damaligen Trainern des Klubs beleidigt und gemobbt worden. Ursprünglich war für März ein Verfahren angesetzt worden, bei dem über mehrere Wochen rund 60 Zeugen gehört werden sollten. Zu der geplanten Anhörung vor dem High Court in London kommt es nach der nun erzielten Einigung nicht mehr. Um welche ehemaligen Spieler es sich handelt, wurde zunächst nicht bekannt.