Der englische Erstligist West Ham United trauert um eine wahre Klub-Legende. Dabei geht es aber weder um einen ehemaligen Spieler noch um einen erfolgreichen Trainer der Vergangenheit. Denn in den Morgenstunden des 25. Jänner verstarb mit der siebenjährigen Isla Caton ein echter Super-Fan der „Hammers“ an einer seltenen Art von Kinderkrebs.
Vor fünf Jahren bekam sie und ihre Familie die tragische Diagnose, seither versuchte der Klub aus London alles, um sie zu unterstützen. Aktionen, Spendenaufrufe auf Videoleinwänden, eigene T-Shirts und eine private Stadionrunde mit Urgestein Mark Noble waren nur einige Beispiele. Die Fangruppen sammelten mehrere 100.000 Euro, um die Behandlung in Großbritannien und Spanien zu finanzieren. Dementsprechend schockiert zeigt sich der gesamte Klub.
„Unser tiefstes Mitgefühl gilt Islas Eltern Nicola und Michael und ihrer gesamten Familie in dieser traurigen Zeit“, heißt es in einer Aussendung. Dutzende Behandlungen und Operationen musste das Kleinkind über sich ergehen lassen, verlor dabei aber nie ihre aufgeweckte und positive Einstellung. „Sie inspirierte ihre Umgebung“, schreibt West Ham auf der eigenen Webseite.