Es ist fixiert. Sebastian Prödl hat einen neuen Klub gefunden. Der 32-jährige Innenverteidiger unterschrieb am Dienstag bei Udinese Calcio einen bis Sommer 2021 laufenden Vertrag. Der Steirer hofft, über die Serie A noch ein Leiberl im ÖFB-Team für die EM-Endrunde im Juni zu ergattern.
Prödl hatte seinen Vertrag bei Watford am Freitag nach viereinhalb Jahren in der Premier League aufgelöst und konnte als vertragsloser Spieler auf diese Weise in Ruhe die Verhandlungen mit den Friulanern zu Ende bringen. Am Dienstag absolvierte er noch den Medizincheck, ehe das offizielle Okay kam.
„Die Serie A hat gegenüber der Premier League deutlich aufgeholt. Dass immer mehr Spieler aus der Premier League nach Italien gehen, beweist den wachsenden Stellenwert der Liga. Mit Romelu Lukaku oder zuletzt Christian Eriksen sind Superstars aus England in die Serie A gewechselt und auch in den europäischen Bewerben sind italienische Klubs stark im Kommen. Und dank Cristiano Ronaldo ist die Liga weltweit noch viel mehr in den Mittelpunkt gerückt“, ist Prödl überzeugt.
Udinese Calcio, das wie Watford zum Imperium des friulanischen Unternehmers Giampaolo Pozzo gehört, liegt in der höchsten italienischen Liga derzeit an 15. Stelle, acht Punkte über dem Strich, der die Abstiegszone markiert. Am Wochenende gab es eine 0:2-Heimniederlage gegen Inter Mailand.