"Ich denke, in der letzten Dekade waren wir das beste Team bei den Punkten, bei den Toren, eigentlich bei allem, auch bei den Titeln", erklärte City-Trainer Pep Guardiola zu Jahreswechsel. ManCity holte in den vergangenen zehn Jahren in England um 71 Punkte mehr als der diesbezüglich zweitplatzierte Stadtrivale Manchester United. Dazu gab es zehn Titel zu bejubeln, darunter vier Meisterschaften. Ein Triumph in der Champions League fehlt dem Club aber auch nach der 2008 erfolgten Übernahme durch seine finanzstarken Eigentümer aus Abu Dhabi noch.
Guardiola will sich das Jahr 2019 trotz mehr als zehn Punkten Rückstand auf Liga-Spitzenreiter Liverpool nicht schlecht reden lassen. Der Spanier, seit 2016 im Amt, verwies neben dem Meistertitel auch auf die Triumphe im FA- und Ligacup sowie im Community Shield (Supercup). "Die Leute sagen jetzt, das Jahr war ein Desaster. In einigen Spielen im letzten Teil des Jahres haben wir Probleme gehabt, aber alles in allem war es ein unglaubliches Jahr für uns."
Erfolge in der Premier League seien keine Selbstverständlichkeit, betonte Guardiola. "Gratulation an alle Menschen, die hier arbeiten", sagte der 48-Jährige. "Sie haben in den vergangenen Jahren gegen riesige Elefanten gekämpft hier in England, gegen große Clubs mit der größten Geschichte. In der vergangenen Dekade waren wir ein Teil davon, das ist großartig."