Manchester City degradiert in der englischen Fußball-Premier-League derzeit alle Mitbewerber zu Statisten. Am "Boxing Day" sind für die Verfolger Manchester United und Chelsea, die am Wochenende jeweils nur einen Punkt mitnahmen, Siege praktisch Pflicht. West Ham United und Marko Arnautovic benötigen dringend ein Erfolgserlebnis, um nicht wieder auf einen Abstiegsrang zurückzufallen.
Angesichts des Solos von Manchester City an der Tabellenspitze bleibt den Konkurrenten nur die Hoffnung, dass vielleicht der exzessive Genuss der Weihnachtsmenüs die Topform einiger City-Stars zum Einsturz bringt. Erfahren wird man das frühestens am 27. Dezember, wenn das Ensemble von Trainer Pep Guardiola bei Newcastle den 18. Premier-League-Sieg in Folge anstrebt.
ManU will sich gegen Burnley rehabilitieren
Schon am 26. Dezember, dem "Boxing Day", geht die Mehrheit der Partien der 20. Runde im englischen Oberhaus über die Bühne. Manchester United, das als Zweiter schon 13 Punkte hinter dem Lokalrivalen liegt, möchte sich nach dem Last-Minute-2:2 gegen Leicester am Samstag mit einem Heimsieg gegen den Tabellensiebenten Burnley rehabilitieren.
Auch für den Dritten Chelsea verlief das Wochenende enttäuschend. Das Team von Coach Antonio Conte musste sich mit einem 0:0 bei Everton zufriedengeben und verabsäumte es damit neuerlich, ManUnited unter Druck zu setzen. Die "Red Devils" liegen unverändert drei Zähler vor dem Titelverteidiger aus London, der am Dienstag Brighton mit ÖFB-Legionär Markus Suttner empfängt. Nach Absitzen seiner Sperre ist Stürmer Alvaro Morata für die "Blues" wieder einsatzberechtigt.
Für West Ham ist die Lage trotz eines leichten Aufwärtstrends im Dezember weiter prekär. Der Abstiegsbereich ist für den 17. nur einen Platz und einen Punkt entfernt, nun kommt es am Stephanitag just zum Duell mit Tabellen-18. Bournemouth. Die Fans der "Hammers" hoffen darauf, dass Arnautovic seine zuletzt gute Form konservieren kann: In den jüngsten vier Premier-League-Matches gelangen dem Wiener insgesamt drei Tore.