Der Name von Josep Guardiola steht Medien zufolge in einem Bericht spanischer Sicherheitskräfte über mögliche Akte der Rebellion in der abtrünnigen Region Katalonien. Wie mehrere spanische Zeitungen am Freitag schrieben, umfasst der Bericht Kundgebungen vor dem illegalen Unabhängigkeitsreferendum in Katalonien vom 1. Oktober.

Diese sind nach Einschätzung der Polizeieinheit Guardia Civil als "Keim des Hasses gegen den Staat" zu werten. Sie könnten damit Teil des Strafdelikts der Rebellion darstellen. Auf einer der Kundgebungen habe der Trainer von Manchester City am 11. Juni ein Manifest vorgelesen, berichtete die Zeitung "ABC". Ihre Aufzeichnungen leitete die Guardia Civil unter anderem an das Oberste Gericht weiter. Dort wird nun ermittelt.

"Wir sind hier, um klarzumachen, dass wir am 1. Oktober in einem Referendum wählen werden, um über unsere Zukunft abzustimmen", zitierte "ABC" einen Auszug aus Guardiolas damaliger Rede. "Wir werden wählen, auch wenn der spanische Staat dies nicht will." Guardiola ist selbst Katalane, er hat lange erfolgreich den FC Barcelona trainiert.