Zwei kuriose Wechselpannen mussten Arsenal und Chelsea am letzten Tag des offenen Transferfensters, dem donnerstäglichen "Deadline Day" erleben. Arsenal-Star Alexis Sanchez wollte zu ManCity, dafür wollte man für 98 Millionen Euro Thomas Lemar von CL-Sensationsteam Monaco holen. Die Vereine waren sich bereits einig, doch die Zeit wurde zu knapp. Lemar spielte für Frankreich bei der WM-Quali gegen die Niederlande (4:0) in der Startelf, woran auch der Wechsel scheiterte. Inserdinformationen zufolge waren die Arsenal-Ärzte bereits in Frankreich im Stadion, um Lemar im Falle eines Wechsels direkt nach der Partie noch zu untersuchen. Doch dazu kam es nicht mehr...

Jetzt muss Sanchez bei den "Gunners" bleiben, weil er nur im Falle einer Ersatz-Verpflichtung wechseln hätte dürfen. Im kommenden Sommer ist der abwanderunswillige Offensivspieler dafür ablösefrei zu haben. Schon zuvor hielten sich Gerüchte hartnäckig, wonach er zum FC Bayern oder dem FC Chelsea wechseln hätte sollen.

Absage beim Medizincheck

Chelsea musste - nachdem Verpflichtungen von Romelu Lukaku (jetzt Manchester United), eventuell Sanchez und Alex Oxlade Chemberlain (jetzt Liverpool) nicht klappten - am letzten Tag noch eine ganz harte Absage hinnehmen. Everton-Mittelfeldmann Ross Barkley (23) hätte für 40 Millionen kommen sollen, war auch schon beim Medizincheck. Doch dort überlegte er es sich plötzlich anders und sagte den "Blues" noch ab. Dafür wurde Danny Drinkwater von Leicester City geholt.