Marko Arnautovic und Stoke City - eine Beziehung, die funktioniert. Der ÖFB-Angreifer ist auf der linken Außenbahn von Stoke ein stets gefährlicher Dauerbrenner, der das Vertrauen von Trainer Mark Hughes mit Scorerpunkten zurückzahlt. 21 Treffer stehen in dieser Saison auf Stokes Habenseite - an zehn davon war Arnautovic beteiligt (7 Tore, 3 Assits).

Und diese funktionierende "Love affair", die Affäre, soll auch noch länger bestehen, geht es nach Stoke-Trainer Hughes. Gegenüber "The Sentinel", einer Zeitung aus Stoke-on-Trent, erklärte er den Höhenlauf seines Österreichers. "In der Vergangenheit dachten viele, dass ein Wechsel zu Stoke City die Karriere negativ beeinflussen würde. Aber das ist heute nicht der Fall. Wir können Spieler verbessern, das haben wir gezeigt", sagt Hughes und nennt neben Arnautovic auch den Schweizer Xherdan Shaqiri als Beispiel. Seine Spieler haben in Stoke die Möglichkeit, "auf einem sehr guten Level zu spielen".

"Wir hoffen, wir erzielen eine schnelle Einigung"

Auch im heutigen Heimspiel gegen Norwich City (ab 20.45 Uhr), bei dem Stoke an das obere Tabellendrittel aufschließen will, setzt Hughes wieder auf die Torgefährlichkeit von Arnautovic. "Er kreierte schon immer viele Chancen. Aber er verbesserte seine Chancenauswertung. Daher zieht er nun alle Blicke auf sich", sagt Hughes. Daher sei Stoke City bemüht, Arnautovic' Vertrag, der im Sommer 2017 endet, bereits jetzt so rasch wie nur möglich zu verlängern.

Den Spekulationen, wonach der Wiener dieser nur bei einer Erhöhung seines Salärs auf 100.000 Pfund wöchentlich (rund 130.000 Euro) zustimme, widerspricht Hughes, gibt aber zu: "Wir hoffen, wir erzielen eine schnelle Einigung."