"Gazzetta dello Sport": "Wenn man Fußball als Musik betrachtet, dann würde José Mourinho in Salzburg, der Geburtsstadt des unsterblichen Mozarts, die Rolle des glücklosen Maestros Antonio Salieri zustehen. Die Hausherren gewinnen wenige Minuten vor Schluss, sie glänzen aber nicht. Die Römer hätten den Sieg verdient, doch wegen defensiver Fehler müssen sie die erste Niederlage in ihrer Geschichte gegen eine österreichische Mannschaft einstecken."
"Corriere dello Sport": "Diese Niederlage für AS Roma entspricht nicht den Machtverhältnissen auf dem Spielfeld. Das Resultat ist für die Römer von Pech und von Schiedsrichterfehlern beeinflusst, wie man sie lange nicht mehr gesehen hatte. Mourinhos Truppe zahlt einen hohen Preis für einen Verteidigungsfehler bei einem Match, bei dem AS Roma den Sieg verdient hätte."
"Corriere della Sera": "AS Roma verlässt voller Reue die Red-Bull-Arena in Salzburg. Das Match entscheidet ein Tor zwei Minuten vor Ende nach einem schweren Fehler von Matić. Dabei ist Salzburg eine gut organisierte Mannschaft, die jedoch sichtbare Grenzen vorweist. Es wird für die Römer beim Heimspiel nicht unmöglich sein, das negative Resultat umzukippen, sie müssen jedoch einen Qualitätssprung schaffen und konkreter werden."
"La Repubblica": "AS Roma wird von einer fahlen, aber pragmatischen Mannschaft mit viel Glück auf ihrer Seite besiegt. Der Treffer Capaldos ist eine kalte Dusche für Mourinho, der im Olympiastadion in Rom den Sieg schaffen muss. Inzwischen müssen die Römer auch um Star Paulo Dybala bangen, der mit einer Bandage das Stadion verlassen hat."
"Il Messaggero": "AS Roma verschwendet viel und zahlt einen hohen Preis wegen seines Mangels an konkretem Handeln. Die Salzburger beweisen sich als gut strukturierte Mannschaft, die AS Roma im Heimspiel jedoch durchaus besiegen könnte."