In einem packenden Finale gegen die Glasgow Rangers sicherte sich die Frankfurter Eintracht erst im Elfmeterschießen den Europa-League-Titel. Für die Anhänger der "Adler" waren es nervenaufreibende 120 Minuten davor. Zunächst brachte Joe Aribo die Schotten in Führung (57.) und sorgte für einen ordentlichen Dämpfer unter den Fans in Sevilla und bei den mehr als 50.000 Fans im und außerhalb des heimischen Stadions.

Dort brachen dann alle beim Public Viewing in Ekstase aus, als Rafael Borre der Ausgleich gelang (69.). Viel sollte bis zum entscheidenden Elfmeterschießen nicht mehr passieren, eine Großchance in Minute 118. vereitelte Kevin Trapp sehenswert und rettete seine Eintracht somit in die Entscheidung vom Punkt.

Dort behielten die Deutschen die Nerven, trafen fünfmal während Aaron Ramsey bei den Rangers an Trapp scheiterte. Der Titel war fixiert, die Stimmung am Überkochen. Spieler und Betreuer lagen sich in den Armen und auch zu Hause in Frankfurt zündeten die Anhänger ein echtes Feuerwerk ab. Die Party der mehr als 50.000 Fans war beeindruckend.