Der FC Barcelona ist ins Viertelfinale der Fußball-Europa-League eingezogen. Nach dem torlosen Heim-Remis siegten die Katalanen in Istanbul bei Galatasaray nach 0:1-Rückstand mit 2:1. Winter-Zugang Pierre-Emerick Aubameyang erzielte den entscheidenden Treffer. Für Roter Stern Belgrad kam mit Aleksandar Dragovic das erwartete Aus, nach dem 0:3 in Glasgow reichte den Rangers in Belgrad eine 1:2-Niederlage.
In der Conference League reichte dem FC Basel ein starker Auftritt von "Elferkiller" Heinz Lindner nicht zum Aufstieg ins Viertelfinale. Gegner Olympique Marseille feierte nach dem 2:1 im Hinspiel auch in Basel einen (späten) 2:1-Sieg. PSV Eindhoven kam nach dem famosen 4:4 im Hinspiel mit einem wesentlich ruhigeren 4:0 in Kopenhagen weiter. Der israelische Topstürmer Eran Zahavi (10., 79.) erzielte für die Mannschaft von Ex-Salzburg-Trainer Roger Schmidt, bei der Phillipp Mwene nicht spielte, einen Doppelpack.
Barcelona drehte das Spiel in Istanbul
In Istanbul gingen zwar die "Löwen" vom Bosporus nach einem Corner durch Kapitän Marcao in Führung (28.). Pedri brachte Barça mit einer schönen Einzelleistung zurück ins Spiel (37.). Aubameyang schoss die Katalanen erstmals auf Viertelfinal-Kurs, das 2:1 war für den ehemaligen Arsenal-Torjäger am Ende einer Mehrfach-Möglichkeit eine leichte Übung (50.). Nach zehn Spielen für Barcelona hält er nun bei sieben Toren. Das Team von Xavi machte den Sack nicht zu, es blieb bis zum Schluss eine knappe und emotionale Angelegenheit. Im Finish flogen Gegenstände von der Tribüne auf den Rasen.
Lindner erwies sich für Basel einmal mehr als starker Rückhalt. Dem im ÖFB-Aufgebot von Franco Foda stehenden Keeper war es zu verdanken, dass die Schweizer trotz des 1:2 im Hinspiel gegen Marseille lange mit dem Aufstieg kokettieren konnten. In der ersten Hälfte erahnte Lindner das Eck beim Elfmeterversuch von Amine Harit. Er hatte auch im Anschluss starke Szenen. Nachdem Dan Ndoye für Basel mit dem 1:0 in Summe ausglich, besorgte Cengiz Ünder das entscheidende und in Summe verdiente 1:1. In der Nachspielzeit gelang den Südfranzosen noch das 2:1. Lindner war bei beiden Gegentoren chancenlos.