Österreichs Vizemeister Rapid Wien gastiert nach der knappen 1:2-Heimniederlage zum Auftakt gegen Gruppenfavorit Arsenal beim norwegischen Meister Molde FK. Die Skandinavier mühten sich im ersten Gruppenspiel zu einem 2:1-Erfolg, nachdem sie beim irischen Vertreter Dundalk zwischenzeitlich bereits in Rückstand waren. Rapid, ohne die verletzten Taxiarchis Fountas und Yusuf Demir, möchte mit einem Sieg punktemäßig an die Norweger aufschließen.
Die ersten Spielminuten in Molde verlaufen relativ ereignisarm. Molde ist besser im Spiel und hat nach einem Standard auch eine Halbchance, Rapid kommt in der ersten Viertelstunde nicht zwingend vor das Tor. Der erst ernstzunehmende Abschluss gelingt den Gastgebern nach 18 Minuten, Paul Gartler, der statt Richard Strebinger im Tor der Rapidler steht, kann den Ball jedoch abwehren.
Auch in weiterer Folge bessert sich die Situation in der Offensive bei Rapid nicht. Molde spielt gefälliger, kommt aber auch nicht zu wirklich zwingenden Möglichkeiten, Ohi Omoijuanfo verzieht aus aussichtsreicher Position. Erst wenige Minuten vor der Halbzeit kommen die Rapidler zu ihrer ersten Chance, die hat es dafür in sich: Marcel Ritzmaier zieht aus der Distanz ab und Andreas Linde kann den Ball noch an den Pfosten lenken.
Auch im zweiten Durchgang verbessert sich das Spiel der Hütteldorfer nicht. Die Führung für Molde wäre mittlerweile verdient, Gartler bewahrt Rapid gegen den völlig blanken Omoijuanfo aber vor dem Rückstand. Kurz später hat Fredrik Aursnes die Führung auf dem Fuß, sein Aufsetzer innerhalb des Fünfers geht jedoch über die Latte.
Nach über einer Stunde passiert es dann doch: Der bis dato unglückliche Omoijuanfo ist nach einem Stanglpass wieder einmal komplett alleine gelassen und kann den Ball im Rutschen zur Führung für die Gastgeber einschieben.